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Allgemein, Page 13

Roland Lampe liest aus seinem Roman „Seitenflügel“ –

Die literarische Stunde:

Roland Lampe lässt seinen Roman „Seitenflügel“ in Berlin-Mitte an der Oranienburger Straße Anfang bis Mitte der 90er Jahre spielen. Seine Hauptgestalt Kevin wird Zeuge des Mauerfalls und der Wendejahre in diesem Geviert. Er blickt zurück auf Mutter und Vater, grübelt über seinen Vornamen Kevin nach, über nächtliche Ängste und Erfahrungen in der Armee. Er beobachtet seine netten oder dubiosen Hausnachbarn und macht unterschiedliche Erfahrungen mit Nachwendebesuchern aus

Handwerk, Versicherung, Politik (Erich Honecker) und einer ganz alten Dienstbotin. Seine große Liebe zu Annette, der neuen Bibliothekschefin, endet mit einem Paukenschlag. Lampe streift Kevins Arbeit in der Bibliothek, im Archiv und in der Arbeitsagentur. Kevin hat seltsame Begegnungen mit Psychologen, Russen und Zeugen Jehovas, im Monscheripark, am Automaten, in der U-Bahn und in der Mensa. Lampe bietet Überraschendes, Unwahrscheinliches, Humor mit verzwickten Gags und flottem Drall. 79 kurze Kapitel bilden eine lebendige bunte kunstvoll verschlungene Bilderfolge von Texten mit angenehmer Kürze oder Länge, gleichsam ein Kaleidoskop im Zeitkolorit.

Ein Sechstel des Textes ist den Mühen und Erfolgen des Schriftstellers Kevin gewidmet. Wie findet er ins Schreiben hinein?  Wo findet er Gleichgesinnte? Welches sind seine großen Ahnen ? Hölderlin,

Fontane, Jean Paul. Ein kleiner Edelstein: Kevin liest einer „Bordsteinschwalbe“ gegen Honorar Gedichte vor.

 

 

Eintritt: 5 Euro, erm. 4 Euro

 

„Eine gehbehinderte Königin geht ihren Weg“ Samstag, 25. Mai 19.00 Uhr

Der Vortrag informiert auf unterhaltsame Art über das Leben der gehbehinderten und kinderlosen, sehr geliebten Königin, die außerordentlich kreativ war. Es werden Bilder von romantischen Orten in Potsdam gezeigt, von den Humboldt-Brüdern in Elisabeths Tee-Salon im Berliner Schloss, humorvolle Liebesbriefe mit Selbst-Karikaturen (unter einer Palme in Paretz, in der Badewanne in Charlottenhof), Besuche in Waisen-, Kranken- und Witwenhäusern, wobei die Königin in Kochtöpfe guckte und einmal mit ihrem Krinolinen-Kleid zwischen Küche und Wohnzimmer stecken blieb, dazwischen aber auch Enttäuschungen, wie die Kinderlosigkeit, die Märzrevolution 1848, das Gedicht von der hinkenden Königin, … die letzte Liebeserklärung des Königs im Rollstuhl.

Margret Dorothea Minkels wurde in Bitburg/Rheinland-Pfalz geboren. Seit 1987 wohnt sie in Berlin-Frohnau. Sie ist Mitgründerin und 1. gewählte Vorsitzende der Königin Elisabeth von Preußen Gesellschaft e.V. mit Sitz in Berlin. Dieser überregionale Verein widmet sich der Erforschung und Verbreitung des Wissens über das kunstsinnige Königspaar Friedrich Wilhelm IV. von Preußen und Elisabeth von Bayern. Die Herausgabe der Korrespondenz des Ehepaares ist das erste große Projekt.

 

Eintritt: 7 EURO, erm. 5 EURO

 

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