Freitag, 29. 04. 19.00 Uhr Die Literarische Stunde
Dr. Holger Czitrich-Stahl spricht über:
„Alle Räder stehen still, wenn dein starker Arm es will“
Ein Streifzug durch die Geschichte des 1. Mai von 1886 bis heute
Kaum ein Datum in der Geschichte erinnert so stark an den andauernden Kampf der internationalen Arbeiterbewegung gegen die Ausbeutung und Unterdrückung der Arbeiterschaft und der abhängig Beschäftigten auf der gesamten Welt und für ihre soziale und politische Emanzipation wie der 1. Mai. Überall auf dem Planeten machen die arbeitenden Menschen am 1. Mai durch Demonstrationen, Kundgebungen und andere Mittel deutlich, was sie fordern und für ihre Besserstellung erwarten. In vielen Ländern der Welt ist der 1. Mai ein gesetzlicher Feiertag, dennoch ist und bleibt er ein politischer Feiertag für die Interessen der Arbeiterschaft. Dass an diesem Datum vielerorts alle Räder stillstehen, wie es schon Georg Herwegh im „Bundeslied“ dichtete, ist in der Tat ein Ergebnis des starken Arms der Arbeiterbewegung und ihres unermüdlichen Ringens.
Der Kulturverein Glienicke möchte in seiner „Literarischen Stunde“ den Bogen spannen von der Entstehung dieses Kampftages vor 130 Jahren in den USA und über seine Festsetzung und Popularisierung durch die Arbeiterparteien und Gewerkschaften seit 1880 bis zur Gegenwart. Dabei wird Dr. Holger Czitrich-Stahl Zeitzeugen und Zeitdokumente ebenso zu Wort kommen lassen wie er einen Streifzug durch die verschiedenen Traditionen dieses Arbeiterfeiertages auf unserer Erde unternehmen wird. Denn das Salz der Erde, so ist er überzeugt, sind immer die arbeitenden Menschen, wo immer sie auch leben und für ihre Rechte kämpfen.
Eintritt 5 EURO, erm. 4 EURO
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