COME FIDDLER, SCRAPE THY CROWD

12.01.13 um 19 Uhr
Kim Schrader tenor
Rainer Feldmann guitar
English songs
by Benjamin Britten, William Walton & Michael Tippett
Eintritt: 9 EURO, erm. 7 EURO, Schüler + Studenten 5 EURO

Die Lieder dieses Programms repräsentieren auf unterschiedlichste Weise die solistische Vokalmusik aus dem England in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts. Obwohl durch die englische Herkunft geeint, spannen sie doch einen erheblichen Bogen in Hinblick auf Sujet, Tonsprache und Verarbeitung. Bei sämtlichen Begleitungen handelt es sich um original für die Gitarre konzipierte Sätze und nicht um vom Klavier her stammende Bearbeitungen.
Alle der fünf Zyklen sind in ihrer Entstehung eng mit dem Tenor Peter Pears, dem Lebensgefährten von Benjamin Britten und dem Gitarristen Julian Bream verbunden. Für diese beiden Künstler wurden alle Lieder verfasst und von ihnen wurden sie auch uraufgeführt. So kann man davon ausgehen, dass ohne die glückliche künstlerische Verbindung dieser beiden Musiker ein Teil des vorliegenden Schaffens heute vielleicht nicht existieren würde.
Der Titel „Come fiddler, scrape thy crowd“ entstammt als Textzeile dem Lied „To couple is a custom“ aus dem Zyklus „Anon. in love“ von William Walton und steht als Aufruf zum frischen und rückhaltlosen Musizieren hinter dem Gesamtkonzept mit Liebesliedern, Volksliedern von Soldaten und Seeleuten, philosophischen Gedanken ostasiatischer Kulturen und Gesängen über Kampfgetümmel antiker Mythologien.
Das Programm ist dem 100. Geburtstag von Benjamin Britten gewidmet.
Der Gitarrist Rainer Feldmann hat sich über zwei Jahrzehnte lang in der internationalen Fachwelt einen Namen gemacht. In weit mehr als 1000 Konzerten, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie zahlreichen CD-Produktionen stellte er – insbesondere gemeinsam mit seinem Bruder Klaus als „Gitarrenduo Feldmann“ und später auch im „Spanish Art Guitar Quartet“ – unter Beweis.
Neben seiner künstlerischen Arbeit als Musiker lehrt Rainer Feldmann als Professor für Gitarre an der Berliner Universität der Künste sowie als Dozent an der Freien Jugendorchesterschule Berlin.
Der Tenor Kim Schrader studierte in seiner Heimatstadt Berlin an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“. Zu seinen prägenden Lehrern zählen Roman Trekel und Eberhard Büchner. Er gastierte er an verschiedenen Theatern Europas.
Konzerte und Gastspiele führten ihn bis nach Honolulu und San Francisco, außerdem in die Philharmonien Berlin und Köln, den Palau del la Musica Barcelona und Valencia und die Frauenkirche Dresden.
Seit vielen Jahren ist er dem Konzerthaus Berlin eng verbunden und wirkte dort in verschiedensten Produktionen, Konzerten und Liederabenden mit. Liederabende gab Kim Schrader außerdem im Schloß Rheinsberg, in Münsingen/Schweiz und im Stadttheater Bern/ Schweiz.

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